Wir haben bereits über die Frühjahrsmessen in Cádiz gesprochen und werden diesmal über das Frühlingsfest schlechthin in Sevilla sprechen, die „Feria de Abril“.
Wenn die Karwoche vorbei ist, beginnt für die Sevillaner eine der wichtigsten und wichtigsten Wochen des Jahres.
Sevilla ist erfüllt von Flamenco und dem Duft von „pescaíto frito“ (frittiertem Fisch), den man in den „casetas“ (Ständen) des Real genießen kann. Hinzu kommt die Freude der Sevillaner, an der es in der andalusischen Hauptstadt während der Messetage nie mangelt.
Die „Feria de Abril“ in Sevilla ist viel mehr als nur ein Fest; sie ist ein einzigartiges kulturelles Erlebnis, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht, um diese unverwechselbare Fiesta zu entdecken.
Geschichte und kulturelle Bedeutung
Dieses Fest hat seine Wurzeln in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als einige Geschäftsleute eine Vieh- und Landwirtschaftsmesse gründeten. Jahrhunderts, als einige Geschäftsleute eine Vieh- und Landwirtschaftsmesse gründeten, die sich im Laufe der Zeit zu dem Fest entwickelte, das wir heute kennen, mit Ständen, Musik, Attraktionen und sevillanischer Gastronomie.
Unterkunft und Mobilität auf der „Feria de Abril“
Es wird empfohlen, Unterkünfte im Voraus zu buchen, da die Nachfrage während der Messe sehr hoch ist. Auf unserer Website finden Sie die idealen Ferienunterkünfte für ein authentisches Erlebnis.
Um zum Messegelände zu gelangen, nutzen Sie am besten die öffentlichen Verkehrsmittel, die Ihnen den Weg zum Messegelände erleichtern, sei es mit dem Bus, der Straßenbahn oder der U-Bahn.
Wann findet die Messe von Sevilla statt?
Es gibt kein festes Datum. Es findet normalerweise zwischen 7 und 14 Tagen nach Ostern statt. Daher ist es immer empfehlenswert, im April nach Sevilla zu reisen. Um die genauen Daten herauszufinden, besuchen Sie am besten vorab die offizielle Website der Stadtverwaltung von Sevilla.
Wie lange dauert die Messe?
Die „Feria de Abril“ dauert eine Woche. Die Eröffnungsnacht, bekannt als „sábado del alumbrao„, markiert den offiziellen Beginn mit der Beleuchtung der „La portada Real“ des Messegeländes um Mitternacht, ein Moment voller Illusionen und Emotionen für die Sevillaner. Dies ist auch die berühmte „Pescaíto-Nacht“, in der das traditionelle Gericht „pescaíto frito“ (gebratener Fisch) in den „casetas“ (Ständen) verzehrt wird. Das Fest endet am darauffolgenden Samstag um Mitternacht mit einem Feuerwerk am Fluss Guadalquivir. Wenn Sie einen guten Platz suchen, um das Feuerwerk zu sehen, ist die Triana-Brücke und ihre Umgebung der ideale Ort dafür.
Welches sind die besten Tage der Messe?
Jeder Tag ist ideal, um die Atmosphäre zu genießen, aber die Wochenenden und die „Pescaíto-Nacht“ sind normalerweise die belebtesten Zeiten. Das Messegelände ist normalerweise von mittags bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Tagsüber ist die Atmosphäre eher familiär und ruhig, ideal für eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Nachts verwandelt sich das Festgelände durch die Beleuchtung von mehr als 200.000 Glühbirnen in ein Festgelände, das bis in die frühen Morgenstunden andauert.
Wo findet die Messe statt?
Die „Feria de Abril“ findet im Stadtteil Los Remedios statt, in einem Gebiet, das „Real de la Feria“ genannt wird, mit einer Struktur von Straßen, die mit „farolillos“ beleuchtet sind, die nach berühmten sevillanischen Stierkämpfern benannt sind, mit Ausnahme der als „Calle del Infierno“ bekannten Straße.
Der Boden dieser Straßen ist mit Albero bedeckt, einer gelblichen Erde, die auch in Stadtparks und Stierkampfarenen verwendet wird.
Der Eingang zum Gelände ist „La portada del Real de la Feria“, ein großes Gebäude, durch das die Besucher eintreten. Jedes Jahr wird sie einem Denkmal der Stadt oder einem Ereignis gewidmet.
Was sind die „Casetas“ der Messe von Sevilla?
Die „Casetas“, die überall auf dem Gelände aufgestellt sind, sind mit weiß und rot oder grün gestreiften Planen überdacht. In ihnen wird getanzt und die Gastronomie genossen, begleitet von einem guten Fino- oder Manzanilla-Wein. Die meisten dieser Casetas sind privat und können nur auf Einladung oder in Begleitung eines Sevillaners, der Zugang hat, betreten werden. Es gibt jedoch auch öffentliche Casetas, die man ohne Eintrittskarte oder Akkreditierung betreten kann.
Wie kleidet man sich für die Messe in Sevilla?
Obwohl es ideal ist, Flamenco-Kleider für die Frauen und traditionelle Anzüge für die Männer zu tragen, ist dies keine Voraussetzung. Wenn Sie keinen Anzug haben, können Sie ihn an verschiedenen Stellen in der Stadt mieten. Wenn Sie es jedoch vorziehen, keinen Anzug zu mieten, entscheiden Sie sich für ein elegantes Outfit mit einem Flamenco-Touch, wie Fransen, Blumendrucke oder Rüschen.
Bitte beachten Sie, dass Frauen nach Meinung der Experten niemals Blumen im Haar tragen sollten, es sei denn, sie tragen ein Flamenco-Kostüm.
Vorsicht: In der Nacht des ersten Samstags, dem so genannten „pescaíto“-Samstag, ist es nicht üblich, ein Flamenco-Kleid zu tragen. Und noch etwas ist zu beachten: Der „albero“, die gelbliche Erde, die den Boden bedeckt, färbt ab, daher ist es am besten, lange Kleider zu vermeiden.
Was kann man während der Messe in Sevilla essen?
Viele Stände bieten sowohl tagsüber als auch nachts eine große Auswahl an Speisen und Getränken an. Von mariniertem Dornhai über iberischen Schinken bis hin zu Garnelen aus Huelva. Zu den Speisen darf ein Glas Wein oder ein „Rebujito“ nicht fehlen, ein Getränk aus Manzanilla-Wein und Limette oder Soda, garniert mit Minzblättern und viel Eis. Und wenn Sie die Messe verlassen, sollten Sie auf der Plaza de los Buñuelos anhalten, um Churros oder Buñuelos mit heißer Schokolade zu genießen – die perfekte Art, das Fest zu beenden.
Wir hoffen, dass Sie mit diesem Artikel eine konkretere Vorstellung von der Messe von Sevilla haben und dass Sie ermutigt werden, diese Erfahrung zu genießen.