Die Klöster auf Mallorca sind ein beliebtes Ausflugsziel auf Mallorca, und dies nicht zu Unrecht, denn sie gehören zu den zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten Mallorcas. Wer etwas Ruhe und Besinnung sucht, sollte sich einen Besuch nicht entgehen lassen. Viele von ihnen liegen auf einem Berg, so bieten Sie meist eine atemberaubende Aussicht. Sie sind ein hervorragender Plan für einen Tagesausflug oder lassen sich auch als Ziel oder Einkehrstätte für eine Wanderung oder Radtour nutzen. Viele Klöster auf Mallorca bieten Restaurants oder auch Hotelzimmer in den ehemaligen Schlafplätzen der Nonnen oder Mönche.
Das Kloster Lluc auf Mallorca
Das Kloster Lluc ist eins der größten Klöster auf Mallorca. Wer echte Abgelegenheit und Einsamkeit sucht, wird hier etwas enttäuscht. Die Kapelle ist ein bekannter Wallfahrtsort, denn die kleine schwarze Marienfigur „La Moreneta“ ist eine beliebte Schutzheilige. Heute beherbergt das Kloster ein Internat mit dem international anerkanntem Chor „Blauets“. Außerhalb der Schulferien kann man jeden Tag unter der Woche um 11 Uhr morgens in den Genuss einer Hörprobe kommen. Des Weiteren gibt es ein Restaurant und mehr als 100 Hotelzimmer verschiedener Kategorien, die wiederum auf Grund der Beliebtheit des Klosters oft schon weit im Voraus ausgebucht sind. Die Besichtigung des Klosters ist kostenlos, das angrenzende Museum zur Geschichte des Kosters Lluc hingegen kostet Eintritt.
Das Kloster ist Ziel oder Ausgangspunkt zahlreicher Wanderrouten, auf Grund seiner einzigartigen Lage inmitten der Sierra de Tramuntana im Nordwesten Mallorcas. Wenn nicht zu Fuß, kann man das Kloster ebenfalls mit dem Auto oder sogar mit dem Bus erreichen. Eine der bekanntesten Routen ist die Wanderung von Güell nach Lluc. Sie gehört zu einen der zahlreichen Traditionen Mallorcas. An der 42km langen Pilgerreise nehmen jedes Jahr im Sommer mehr als 10.000 Menschen teil. Sie pilgern zu der „Moreneta“, um ihr für die Zufriedenheit in ihrem Leben zu danken.
Das Kloster Randa auf Mallorca
Das Kloster Randa, auch unter dem Namen Santuari de Cura bekannt, liegt auf dem heiligen Berg Randa im Norden des Ortes Llucmajor. Auf dem gleichen Berg liegen zwei weitere Klöster, die jedoch nicht besichtigt werden können. Die Besucher werden mit einer besonderen Aussicht über die mallorquinische Hochebene belohnt, die sich von Palma bis Alcudia erstreckt. Neben der Aussicht warten auch ein kleines Museum, ein Café mit Aussichtsterrasse und eine Herberge mit 24 Hotelzimmer auf die Besucher. Die Zimmer sind nicht luxuriös, dafür aber sehrpreiswert. Und vor allem nachdem man den Berg zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad erklommen hat, ist es ein ganz besonderes Erlebnis hier oben eine Nacht zu verbringen. Hier kann man wirklich abschalten und die Ruhe genießen.
Der Aufstieg hinauf zum Kloster Randa ist nicht leicht, denn der Gipfel liegt auf einer Höhe von 540m. Diesen erreicht man über einen ausgewiesenen Fußweg oder eine Straße, die für Radfahrer sowie Autofahrer geeignet ist. Diese schlängelt sich über 5km den Berg hinauf und führt an den beiden anderen Klöstern vorbei. Für die Mühe wird man jedoch mit zahlreichen Aussichtspunkten belohnt, die sich ebenfalls als hervorragende Haltestellen für eine kleine Pause eignen.
Das Santuari de Sant Salvador auf Mallorca
Das Santuari de Sant Salvador liegt im Südosten Mallorcas ganz in der Nähe des Ortes Felanitx. Über eine 7km lange Serpentinenstraße gelangt man zu der beeindruckenden Anlage auf dem Gipfel des Bergs. Oben angekommen gibt es einen großen Parkplatz, von dem aus auf der einen Seite das Kloster und auf der anderen Seite das 1934 erbaute Monument Crist Rei liegt, eine Aussichtsplattform mit einer 37m hohen Jesus-Statue. Das riesige Steinkreuz, welches 1957 auf dem Nebengipfel „Es Picot“ errichtet wurde, ist nur Fuß erreichbar. Man kann es jedoch vom Aussichtspunkt des Klosters selbst wunderbar bestaunen.
Das Kloster an sich hat eine interessante Geschichte, die im 14. Jahrhundert seinen Ursprung findet. Aus Dankbarkeit erbauten Pestüberlebenden damals eine kleine Kapelle auf der Gipfel des Puig de Sant Salvador. Über die Jahre wurde sie zu einem Kloster ausgebaut, jedoch wurde sie immer wieder von Piraten überfallen. Daher baute man sie zu einer uneinnehmbaren Festung um. Heutzutage ist das Kloster nicht mehr in Betrieb und beherbergt eine Pension und ein Restaurant mit einer atemberaubenden Terrasse.
Die Ermita de Bonany
Die Ermita de Bonany liegt in der Nähe des Ortes Petra, Mallorca, auf einem ca. 350m hohen Berg. So hat man auch von dieser Kapelle einen herrlichen Ausblick auf die umgehende Landschaft. Der Name stammt vom mallorquinischen Begriff „bon any“, was „gutes Jahr“ bedeutet. Die Kapelle wurde als Danksagung für den ersten Regen nach einer langen Trockenzeit im 17. Jahrhundert erbaut, um für das gute Jahr zu danken.
Die Einfahrt zu dieser Kapelle ist äußerst beeindruckend. Hinter einem großen verzierten Steintor führt eine mit Palmen und Zypressen gesäumte Zufahrt bis zur Kapelle selbst. Das Innere der Ermita ist wie so oft auf Mallorca ausgiebig verziert.
Die Ermita de Betlém auf Mallorca
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