Wenn Sie unseren letzten Artikel über die Feierlichkeiten zu Ostern auf Mallorca gelesen haben, interessiert es Sie sicher was sonst noch zu Ostern auf Mallorca gemacht wird und Sie sollten weiterlesen.
Mallorca brilliert ohne Zweifel nicht nur für die Schönheit der Insel sondern auch wegen seiner Traditionen. Es muss ohne Zweifel festgehalten werden, dass alle Traditionen Ihren Schwerpunkt in der Gastronomie haben. Vielleicht liegt es am Schalz “saïm” der Ensaimadas, dem Wasser der Insel, das jede Pasta schmackhaft macht oder der Liebe mit der jede einzelne Speise zubereitet wird, aber jeder Bissen lässt Sie sich mehr in die Insel und ihre Bewohner verlieben.
Wenn Sie ein authentisches Osterfest auf Mallorca verbringen möchten empfehlen wir Ihnen die folgenden Tipps und Sie werden es geniessen.
Was wird zu Ostern auf Mallorca gegessen
Essen auf Mallorca ist fast ein Ritus. Viele Rezepte sind sehr alt und werden in den Familien von Hand zu Hand gereicht. Es gibt nicht 2 gleiche “Frits” oder 2 Teller “Sopas Mallorquinas” die gleich aussehen, dadurch wird es nicht langweilig und man hat das Gefühl etwas völlig Neues zu probieren.
Zu Ostern wird auf Mallorca traditioneller Weise Schweinefleisch gegessen, welches zu Wurst oder Brotaufstrichen verarbeitet wurde (Sobrasada oder Botifarrons) und Lammfleisch im “Frit Mallorquin”, ein typisches Gericht zu Ostern in vielen Dörfern. Süsse Speisen sind auch sehr präsent. Probieren Sie die köstlichen “Rubiols” (Teigtaschen in Halbkeisform gefüllt mit “cabello de angel” Kürbismarmelade, Quark oder Marmelade), die kleinen (oder grossen) “Crespells” (Kekse aus der gleichen Teigmasse wir die Rubiols mit Zucker bestäubt) oder die “Confits” (feste Bonbons mit unterschiedlichen Formen und Farben und einer Mandel in der Mitte).
Zum anderen gibt es auch die gesalzenen Teigtaschen unter denen sich die typischen “Panadas” und “Cocarrois” befinden.
“Panadas” sind köstlich gefüllte Teigtaschen, die Füllung kann mit Schweinefleisch, Kaninchen, Hähnchen oder Lamm zubereitet werden und enthält normalerweise Erbsen. Wer die traditionellen Panadas nicht mag, für den gibt es heutzuTage auch schon welche die mit Fisch, Hähnchen, mit Zwiebeln oder Sobrasada gefüllt sind, es gibt inzwischen Dutzende von Variationen und sicher wird jede einen ganz eigene Sensation hinterlassen.
Mit den “Cocarois” verhält es sich dagegen ein wenig anders, sie werden meist nach traditionellen Rezepten hergestellt. Die Teigmasse gleicht der der “Panadas” doch haben Cocorois eine Halbkeisform und sie werden mit Gemüse gefüllt. Eine Delikatesse die auch für Vegetarier geeignet ist.
Am Karfreitag wird auf Fleisch verzichtet, so dass die Menschen seit Jahrzehnten kreativ in der Küche sind und für diesen Tag Gerichte zubereiten, die viel Gemüse und Fisch enthalten.
Die Ikone zur Ostern auf Mallorca: “La Jaia Corema”
Zweifellos gehört “Sa Jaia Corema” zu Ostern auf Mallorca dazu. Die Figur einer alten Frau mit 7 Beinen und 7 Zähnen hat in der einen Hand einen Kabeljau und in der anderen einen Korb voll Gemüse, so stellt Sa Jaia Corema die 7 Wochen der Fastenzeit dar. Früher wurde einen Puppe aus Stroh hergestellt, die zum Beginn der Fastenzeit auf der Plaza de Cort in Palma aufgestellt wurde. Zu Ostern feierten und applaudierten die Besucher des Platzes wenn die Figur in 2 Hälften geteilt wurde.
Heute lebt diese Tradition meist in Schulen und Familien, die sich jede Woche der Jaia Corema widmen und ein Lied Singen während sie der Figur ein Bein nehmen um deutlich zu machen, dass 1 Woche weniger fehlt bis Ostern gefeiert wird.
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